Die Kastelburg liegt auf einer Bergnase 100 m oberhalb der Gemeinde Waldkirch.


Parkplätze gibt es am Bahnhof Waldkirch unmittelbar unterhalb der Burg, von hier

führt ein Fußweg hinauf zur Ruine.


Über die rekonstruierte Brückenanlage, die auf den ursprünglichen Pfeilern errichtet

wurde, gelangt man in den Zwinger. Hier sind rechts die Fundamente des ehemaligen

Torhauses zu erkennen.


Durch den weitläufigen Zwinger, dessen Ringmauer stellenweise gut erhalten ist,

gelangt man um die eigentliche Burg herum zum Haupttor der Kernburg.


Auf dem letzten Anstieg zum Tor erkennt man rechts die Reste des Danzigers, des

Abortanbaus.


Innerhalb der Kernburg ist der mächtige 26 m hohe Bergfried der am Besten erhaltene

Teil der gesamten Anlage. Der Aufstieg über die hölzernen Treppen im inneren des

Turms wird mit einem phantastischen Ausblick über das Elztal und die Freiburger

Bucht belohnt.


Unmittelbar neben dem Bergfried sind die Reste eines Treppenaufgangs zu erkennen.

Dies war der ursprüngliche Zugang zum Turm, dessen Eingang in Form eines kleinen

Torbogens in Höhe des ersten Obergeschossen zu sehen ist.


Daneben schlossen sich die Gesindeunterkünfte und schließlich der Palas der Burg an.

Durch die südwestliche Wand des Palas gelangt man auf ein Rondell, welches als

Verteidigungsanlage den Zwinger schützen sollte. Ebenfalls in dieser Wand sind in den

oberen Geschossen die Reste von Kaminen zu erkennen.


In der anschließenden südöstlichen Wand finden sich verschieden Fensterbauformen,

teilweise mit Sitznischen.


Seit die Burg 1839 dem Großherzogtum Baden gehörte, wurden mehrere Sicherungs-

und Sanierungsmaßnahmen durchgeführt.