1276 Burg Keppenbach wird erstmals im Zusammenhang mit dem Schutz des
Silberbergbaus im Brettental urkundlich erwähnt.
Bereits 1161 wird ein Hartmuot de Keppenbach in der Gründungsurkunde
des Zisterzienserklosters Tennenbach genannt.
1336 Wird die Burg zu einer Ganerbenburg, d.h. sie wird unter mehreren Erben
aufgeteilt.
Zu den Erben gehört auch die Freiburger Patrizierfamilie Snewlin.
1350 Die Burgherren schließen einen Bund mit der Stadt Freiburg.
Im Bundbrief findet sich eine Beschreibung der Burg.
1386 In der Schlacht von Sempach erleiden die Habsburger eine Niederlage gegen
das Schweizer Volksheer.
In dieser Schlacht sterben die Brüder Hans-Hummel und Hanemann von
Keppenbach.
1396 Wohl aufgrund finanzieller Schwierigkeiten werden Walter und Wolfram von
Keppenbach zu Raubrittern und überfallen mehrfach auch Freiburger Handelsleute.
Hierauf lässt der österreichische Erzherzog Leopold IV gemeinsam mit Freiburger
Bürgern die Burg zerstören.
1399 Die Ruine Keppenbach wird wie Freiburg habsburgisch.
Hans Hartmann und Bernhard von Keppenbacher erhalten die Burg als Lehen
von den Österreichern zurück.
1408 Friedrich von Habsburg gestattet den Keppenbachern den Wiederaufbau
ihrer Burg.
1525 Im Bauernkrieg wird die Burg endgültig zerstört.
1636 Heißt es in einem Bericht eines Tennenbacher Mönches: "also, dass heutigen
Tags nichts mehr, denn alte zerfallene Mauerwerk zu sehen übrig ist."
1886 Beim Bau des Schlossweges werden von Waldarbeitern zwei romanische
Reliefplatten gefunden.